Keine fremden Richter und Vögte der WHO

In Genf durfte ich das Aktionsbündnis der Urkantone vertreten

An der Kundgebung im Genf vom 27.5.23 machten etwa 500 Leute unterstützt von 30 Trychlern auf den WHO Pandemiepakt und die Machtübernahme der WHO aufmerksam.

Die wichtigste Forderung an Politik und Wissenschaft: die Verhandlungen mit der WHO müssen sofort ausgesetzt und eine internationale Untersuchung des WHO-Pandemiemanagements der vergangenen drei Jahre eingeleitet werden.

Meine Rede an der Kundgebung in Genf:

«Die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden strebten vor über 700 Jahren nach Souveränität und Selbstbestimmung. Sie wollten keine fremden Vögte und keine fremden Richter. Später entwickelte sich die alte Eidgenossenschaft daraus, es waren zwischenzeitlich 13 Kantone – wirklich souveräne Kantone. Heute ist das ja ein bisschen anders.

Unter dem Begriff der Souveränität versteht man in der Rechtswissenschaft die Fähigkeit einer natürlichen oder juristischen Person, zu rechtlicher Selbstbestimmung. Aber die WHO strebt mit ihrem Pandemiepakt genau das Gegenteil an. Der Pakt geht in die Richtung, dass am Ende die WHO allein über die Einschränkungen und Massnahmen entscheidet; weltweit wieder die Wirtschaft an die Wand fährt und mit Lockdowns in ärmeren Ländern die Menschen wieder nahe an den Hungertod bringt. Das wollen wir nicht! 

Übrigens, bei dem neuen Pandemiepakt werden sogar die Menschenrechte aus den Handlungsprinzipien der WHO gestrichen. Die Bedürfnisse in den verschiedenen Ländern und Regionen sind unterschiedlich. Die WHO kann unmöglich bei ihren Entscheiden alle weltweiten Besonderheiten berücksichtigen. Sie soll informieren, aber keine Befehlsgewalt erhalten. Die Schweiz, wie wohl auch die meisten anderen Länder, sind sehr wohl in der Lage, selber zu entscheiden, welche Massnahmen im Falle einer Pandemie nötig sind. Es braucht keine WHO-Diktatur über alle Länder!

Ich kann nur sagen, wehret den Anfängen; die WHO strebt nach immer mehr Macht und bedroht die Schweizer Souveränität. Dagegen wehren wir uns. Wir setzen uns ein für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, damit mündige Bürger auch souverän leben können.

Ich danke allen, die hier stehen und denen die Souveränität der Schweiz am Herzen liegt. Ich danke euch allen und ganz wichtig: Wir wollen keine neuen und fremden Vögte! Danke!»