Fairen Diskurs: Ja! Lächerlichmachen: Nein!

Leserbrief zum Kommentar von Dominik Jordan: «töibelen» schadet der Demokratie vom 20.4.24

Ich gratuliere dem Chefredaktor und kann ihm nur zustimmen: Fairen Diskurs: Ja! Demokratie: Ja!

Er schreibt: «Kritik ja, persönliche Anfeindungen und Lächerlichmachen Nein.» Damit bin ich völlig einverstanden.

Im Abschnitt vorher schreibt Herr Jordan jedoch: «Gross waren die Pläne der Massnahmenkritiker… Woher nehmen diese Kreise dennoch das Selbstbewusstsein und das Recht für sich in Anspruch, für eine Mehrheit zu sprechen?»

Als Präsident des Aktionsbündnis Urkantone und Mediensprecher der Kampagne im zweiten Covid Referendum fühle ich mich sehr direkt und persönlich angesprochen. Gerne würde ich von Herrn Jordan konkret wissen, womit das Aktionsbündnis Urkantone und ich diese Kritik verdient haben. Sachliche Kritik nehmen wir immer gerne zur Kenntnis und versuchen daraus zu lernen. Umgekehrt sollte Herr Jordan vielleicht einmal darüber nachdenken, mit welchen Worten in den Medien Leute betitelt wurden, welche kritisch, aber faktenbasiert unbegründete Corona-Massnahmen bekämpft haben und für Freiheit und Eigenverantwortung eingestanden sind. «Lügner» war noch eine der harmloseren Bezeichnungen.

Herr Jordan schreibt auch richtig, dass man sich an Gesetze und Regeln halten muss. Wir haben bestehende Rechtschreibregeln. Leider halten sich nicht mehr alle Medien an diese Regeln. Ich freue mich, wenn Herr Jordan sich als Chefredaktor für die Einhaltung dieser Regeln einsetzt und keine Regelverstösse wie Gendersterne im Boten zulässt.

Josef Ender, Ibach

Kommentar im Bote am 20.04.2024

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